Freitag, 11. März 2011

this music works the best just this fast!

in einer erstaunlich gut gelaunten rose (was man halt wirklich sagen kann, wenns mal so ist) gab es am gestrigen abend ein lang ersehntes wiedersehen mit tim neuhaus (und seinem cabinet) in jena. die sind zur zeit auf tour, um ihre neue platte zu promoten, die es - dank lauter rufe im virtuellen raum - sogar auf vinyl geschafft hat.

aber vor dem "headliner" eines solches abends steht die vorband, die mit brokof hervorragend ausgewählt war.
schöner indie-pop, mal ganz beschwingt, mal ganz melancholisch, aber immer unglaublich sympathisch präsentiert. 
der größte hit in meinen ohren war auf jeden fall "smile", und für die bandbreite (und weil das video so schick ist), kommt noch "until the end" hintendran. tonträger wurde jedenfalls erstanden und verbreitet gute laune im kfz.


Brokof - Smile (Musikvideo) from Snowhite on Vimeo.


Brokof - Until The End (Studio Session) from Snowhite on Vimeo.

but now....with no further stalling for time von meiner seite aus: hauptact! hauptact!
zuallererst: ich hätte wirklich nie gedacht, dass solche lichtschläuche einer bühne etwas geben können. hat aber irgendwie funktioniert, gestern.
die kapelle hatte sorgen und tim sah sicher das andere konzert in jena (ein paar jahre her, noch in anderer besetzung, etwa 10 gäste, zu denen ich glücklicherweise gehört habe) vor seinem geistigen aufziehen, als man hörte, dass es im vvk zum absatz von 9 (in worten: neun) tickets gereicht hat. ganz so dramatisch war es dann doch nicht, und die leute, die sich eingefunden hatten, waren mit dem herzen dabei. das konzert wurde eröffnet mit der zweiten single zum album, nämlich "troubled minds". (im offiziellen video dazu spielen die lichtschläuche auch schon mit.)


Tim Neuhaus & The Cabinet - Troubled Minds from Grand Hotel van Cleef on Vimeo.

insgesamt gab es eine schöne abwechslung zwischen neuen und alten stücken, zu meinem glück auch "playing bill's drums" (das aufgrund nur mittelmäßiger begeisterung am vorabend zum tourstart in leipzig wohl ein wackelkandidat auf der setlist gewesen ist).


[hier gibt es "playing bill's drums" als erstes ausschnitts-stückchen, und ansonsten viel charmanz.]

abgerundet wurde mit - und ich sag gern nochmal, wie sehr ichs mag - einem cover! es gab - erwartbar, aber wunderschön - "lisztomania" von phoenix (und das im lisztjahr 2011), welches aufgrund seines nicht ganz dem original entsprechenden aufbau nach zwei dritteln in einem breakdown pausierte, was aus dem publikum mit einem lauten "HÄÄÄ?" kommentiert wurde und so zur allgemeinen erheiterung beitrug.

zum abschied gab es ein leises lied, "god only knows" nur auf der ukulele gespielt und mit ein bisschen harmoniegesang, der dann immer leiser wurde und im mitsingen des publikums unterging.


rundum ein wirklich sehr gelungener abend! danke, danke, danke.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen