Montag, 7. Februar 2011

revisiting adoleszenz.

mehr durch zufall als absichtlich lief am vergangenen samstag während der vielen stunden im auto gleich viermal das album shrink von the notwist.

ich habe 1. völlig vergessen, wie unglaublich großartig dieser tonträger ist, bin aber dabei 2. von martina darauf hingewiesen worden, das man musik, die man während des heranwachsens gehört hat, nicht objektiv beurteilen kann. damit hat sie wohl recht.
ich habe direkt den versuch gestartet, wie sich das wohl mit dem stück der kapelle verhält, welches ich noch früher gehört hab und das meinen heutigen hörgewohnheiten noch viel weniger entspricht als die sachen vom shrink-album. und siehe da: trotz entfernung, musikalischerseits, ist auch das noch ganz schön anrührend. theorie bestätigt.

nu aber genug geredet und endlich musik gespielt, nebenbei stark bedauert, shrink nicht auf platte zu besitzen und sonstewas.

einstieg: "puzzle" vom album 12, erschienen 1995. gehört und gemocht irgendwann um diese zeit in der wahrscheinlich nach wie vor besten radiosendung für musik aus deutschland, dem 1live heimatkult.



und weil es völlig unmöglich ist, alles von der shrink (die wirklich schon von 1998 ist, ich glaub es ja nach wie vor kaum) zu verlinken, eine völlig nicht wertende auswahl.

day 7 (bitte, bitte, NICHT das video schauen!)



your signs



und zum rauskommen das outro 0-4



und weil gleich alle schreien: und wo ist der hit?
bitte, gecovert!

1 Kommentar:

  1. Zum ersten Satz und zu Martina's Kommentar moechte ich nur ein Frage stellen. In wie weit kann man Musik ueberhaupt objektiv beurteilen, da sie ja Produkt von Emotionen ist, Emotionen ausloest, und darueber hinaus auch im weitesten Sinne Emotion ist. Natuerlich kann man handwerkliche Fertigkeiten der Darbietenden, Lautstaerke, Wiederholung und Varianz der einzelnen Elemente beurteilen sowie viele weitere Detailanalysen betreiben. Jedoch bezweifele ich, dass man das Gesamtwerk, das Stueck in seiner Wirkung objektiv beurteilen kann, zumal es wie von Martina angesprochen ja auch noch um die Situation des Hoerers und seiner Aufnahmekonstitution geht.

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